RESSOURCENWENDE 1

Der folgende Text ist eine Zusammenfassung politik-­orientierter Aspekte, die im neuesten Buch von F. Bio Schmidt-­Bleek behandelt werden. Das Buch wird in deutscher Sprache im Frühjahr 2014 beim Verlag Randomhouse München erscheinen. Es beschreibt die klaffende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Hinblick auf die Annäherung an nachhaltige Zustände in Deutschland. Denn noch immer sind wir Gefangene einer Wirtschaft, die uns zwingt, die Umwelt zu schädigen, um Erfolg zu haben.
Mit Blick auf die Begrenztheit der Ressourcen unseres Planeten und die Gewohnheit, auf Probleme erst dann zu reagieren, wenn Schäden offensichtlich werden, hatte Schmidt-­Bleek bereits 1990 die vorsorgende Bedeutung der Ressourcenproduktivität von Gütern und Dienstleistungen im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit erkannt, und auf die Abhängigkeit der Stabilität der Wirtschaft hiervon verwiesen. Inzwischen ist unstrittig, dass die lebenszyklusweite Ressourcenintensität aller Güter und Dienstleistungen ein technischer Schlüssel ist bezüglich der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Im Unterschied dazu ist die „Umweltgiftigkeit“ (die ökologischen Auswirkungen) von Emissionen, Einleitungen, Abfällen, Gütern und Dienstleistungen hoch komplex und weder umfassend mess-­noch eindeutig bewertbar, selbst für CO2.

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